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2. Juli 2017Premiere, liebe Leser!
Denn heute gibt es für Euch mal was ganz anderes auf unserem Blog… heute wird „kommerziell kommuniziert“ und es gibt einen Erfahrungsbericht von uns.
Echt jetzt?
Ja, ich habe mich bei saal-digital zum Testen eines Fotoheftes „beworben“. Dafür gab es einen Gutschein in Höhe von 20 €. Die erste „Bezahlung“ sozusagen und ein neues Gebiet, das Mogroach betritt:
"Die kommerzielle Kommunikation".
Dazu aber später mehr.
Zuerst geht’s über meine Erfahrungen mit dem Fotoheft von saal-digital
Wir fotografieren ja leidenschaftlich und unser Blog ist voll mit unseren Bildern… aber es gab bis dato tatsächlich kein einziges Bild in gedruckter Form. Was eine Schande, bei den tollen Bilder, oder?
Da kam die Anzeige von saal-digital zum Fototheft-Test gerade passend. Die Bewerbung ist easy und du erhältst unmittelbar danach eine freundliche Email mit allen Infos.
Nach Bestätigung dieser Infos erhältst du deinen Gutscheincode und kannst los legen. Es gibt von saal-digital zum Erfahrungsbericht lediglich nur eine Vorgabe: „schreibe deine ehrliche Meinung“.
Wer uns kennt weiß, EHRLICHKEIT wird bei uns groß geschrieben.
Erfahrungsbericht
Das Fotoheft 13x18 42 Seiten
Getestet wurde das Produkt:
Fotoheft: 13x18, 42 Seiten
Wir vergeben anstatt Sterne, kleine Moggis von 1 – 5.
1: Verbesserungswürdig
2: okay, mit Optimierungspotenzial
3: guter Durchschnitt
4: richtig gut und empfehlenswert
5: sehr gut, top Wertung
Der erste Eindruck
„Ist das Heftchen putzig!“
Es fühlt sich nicht billig oder minderwertig an, die Größe passt und das Cover lässt die Qualität der gedruckten Fotos erahnen. Der erste Eindruck zählt und dafür gibt´s ganze 4 verdiente Moggis.
Druckqualität
Und dann blättert man die ersten Seiten durch und denkt: „Wow, die Qualität ist wirklich Hammer“!
Die gedruckten Farben sind brilliant und die Fotos sind wirklich mega geworden. Aber seht selbst.
Lieferzeit
Respekt an dieser Stelle. Bereits am dritten Tag nach Bestellung war das Fotoheft im Briefkasten.
Es kommt verpackt im stärkeren Karton und mein Postbote war so schlau zu versuchen, ob es nicht doch in den Briefkasten passt. Die Verpackung war daher ein wenig verbogen, aber das Heft unbeschadet.
Ein Pluspunkt hier, es wird auf weitere Verpackungsmaterialen (wie z.B. weitere Schutzfolien) verzichtet, was der Umwelt zugutekommt.
Anwendung Software
Ja, da hatte Frau Mogroach so ihre Problemchen. Aber diese hier nervte mich von der ersten Sekunde.
Ich erwarte bei solchen Software-Downloads nichts außer EINFACH und SELSBTERKLÄREND!
Einfach auf den Button „Installieren“ drücken und loslegen können ohne irgendwelchen weiteren Schnickschnack zu verlangen.
Aber hier wird noch ein weiteres Programm benötigt, das man auf der Seite des Entwicklers gratis downloaden kann.
Aber dieses möchte dann auch noch gefühlte 100 weiterer unnützer Komponenten installieren. Und weit und breit keine Häkchen die man entfernen kann, damit man nur das Hauptprogramm installiert und nicht der ganze andere Werbemist.
Bei sowas bin ich dann raus: DOWNLOADABBRUCH!
Ich habe dann natürlich saal-digital Bescheid gegeben, dass ich doch nicht testen möchte. Drei Tage später bekam ich dann den Direktlink zur Onlineanwendung gesendet oder ich könnte mich auch mit den technischen Problemen an den Support wenden.
War mir aber zu viel Aufwand. Ich wollte EINFACH und nicht ZWEIFACH. Daher gibt es auch nur 2 Moggis.
Liebes Supportteam, ihr lest das hier doch bestimmt, oder?
Anwendung Direktupload
Das Fotoheft von saal-digital
Ich habe mich aber entschieden, den Direktupload doch zu testen. Im Prinzip ist die Anwendung vollkommen ausreichend. Aber meine Erwartungen zu EINFACH und SELBSERKLÄREND wurden hier leider auch nicht erfüllt. Denn es handelt sich um die „Profianwendung“.
Will man es richtig machen, muss man nämlich vorher seine Bilder auf die Anwendung vorbereiten, denn es wird immer ein Bild über beide Seiten gedruckt. Wenn man dann keine passenden Motive hat, wird´s schwierig, vor allem bei Selfies.
Wer will schon die Ringbindung im Gesicht haben?
Viele Gestaltungsmöglichkeiten gibt es wegen dem Pofistatus bei der Onlineanwendung nicht. Man muss das vor dem Hochladen seiner Bilder machen.
Man sucht vergebens Einstellungsmöglichkeiten. Lediglich nach oben oder unten verschieben und die Bilder vergrößern und spiegeln ist möglich. Auch findet man hier keine Möglichkeit einen Titel oder Bildbeschriftungen einzugeben.
Das fand ich sehr schade und hätte mir dies auch unabhängig der Software gewünscht.
Daher gibt es hier nur drei Sterne. Wenn man vorher weiß, dass es sich bei der Onlineanwendung um den Profimodus handelt und seine Bilder vorher passend optimiert, dann geht alles fix und problemlos.
Ich hatte aber keine Lust unsere Bilder nochmals zu bearbeiten, mit Text zu versehen, die Größe anzupassen, etc. und habe mich mit dem was möglich war arrangiert.
Preis / Leistung
Im Gesamten hat mich die Leistung von saal-digital, vor allem die Qualität der gedruckten Bilder und die schnelle Lieferung überzeugt. Hier gibt es also im Gesamten 4 Moggis!
Ein Dank an saal-digital für die tolle Testaktion. Ich hatte, auch trotz der Softwareproblemchen meinen Spaß und kann euch bedenkenlos weiter empfehlen. Falls ihr die Chance habt Programmiertechnisch eure Onlineanwendung zu optimieren, dann erfreut ihr mit Sicherheit auch alle „Nichtprofis“.
Fazit
Das Fotoheft empfehlen wir gerne weiter, da das Preis- / Leistungsverhältnis hier stimmt. Als Profi ist man bei saal-digital genau richtig, aber auch als "Anfänger" bekommt man mit dem Fotoheft ein tolles Produkt!
Liebes saal-digital-Team, ich teste übrigens auch gerne noch ein Leinwandbild. ;-)
Kommerzielle Kommunikation: WTF?!
Die nachfolgenden Sätze greifen in keinster Weise den von saal-digital zur Verfügung gestellten Gutschein an, er dient lediglich als Beispiel um das folgende Blogdilemma zu verdeutlichen.
Privat würde man sich über den 20€ Gutschein freuen und gar nicht groß drüber nachdenken, zwei Sätze auf Facebook posten und gut ist.
Als Blogbetreiber ist man mit einem Produkttest aber direkt in dieser „Werbeschiene“ für die du bezahlt wurdest und unterliegst einigen rechtlichen Verpflichtungen.
Worauf musst du also achten?
Prinzipiell sollte es eine Selbstverständlichkeit sein jegliche Form der „Werbung“ auf dem Blog zu kenntlich zu machen.
Nach dem Telemediengesetz (TMG) ist kommerzielle Kommunikation jede Form der Kommunikation, die der unmittelbaren oder mittelbaren Förderung des Absatzes von Waren, Dienstleistungen oder des Erscheinungsbilds eines Unternehmens, einer sonstigen Organisation oder einer natürlichen Person dient, die eine Tätigkeit im Handel, Gewerbe oder Handwerk oder einen freien Beruf ausübt;
und diese kommerzielle Kommunikation muss nach § 6 TMG klar als solche zu erkennen sein.
Lediglich die Übermittlung der folgenden Angaben stellt als solche keine Form der kommerziellen Kommunikation dar:
a) Angaben, die unmittelbaren Zugang zur Tätigkeit des Unternehmens oder der Organisation oder Person ermöglichen, wie insbesondere ein Domain-Name oder eine Adresse der elektronischen Post,
b) Angaben in Bezug auf Waren und Dienstleistungen oder das Erscheinungsbild eines Unternehmens, einer Organisation oder Person, die unabhängig und insbesondere ohne finanzielle Gegenleistung gemacht werden.
Wie genau gekennzeichnet werden muss ist natürlich nicht klar geregelt und es wird im Einzelfall entschieden.
Für einen Blog zählen zur kommerziellen Kommunikation .i.d.R. Werbebanner, Produkttest, sponsored Posts und Affiliate-Links, also alles wofür du bezahlst wirst.
Du testest also ein Fotoheft und bekommst dafür einen Gutschein?
Herzlichen Glückwunsch lieber Blogbetreiber, damit hast du deine ersten Euros verdient und kommerziell kommuniziert!
Wtf?!
War das jetzt unterbezahlt?
Da mir von saal-digital die Form des Berichtes frei stand, ist es meine eigene Entscheidung hier viel oder wenig zu schreiben.
Ich hätte auch einfach bei Facebook einen Post mit meiner Bewertung verfassen können, dann hätte ich zehn Minuten „Arbeit“ für 20 € gehabt.
Ich für meinen Teil habe sehr gerne diesen Bericht verfasst und freue mich über die ersten Mogroach-Bilder in gedruckter Form.
Glaube der Chris, der hat´s geschenkt bekommen (Geschenke von Herzen kosten bekanntlich ja nix), freute sich auch.
Wie seht ihr das?
Erfahrungen mit saal-digital oder kommerzieller Kommunikation? Lass es uns hier im Kommentar wissen.