Angkor W(h)at?!
5. September 2016Angkor und seine Tempel
6. September 2016Im Puderwahn ins neue Jahr
Silvester in der Pupstreet, Siem Reap
Baby, Baby, Baby... ooohhhh Babypuderwahn!
Wenn ihr die Chance habt zu Silvester dort zu sein, dann geht unbedingt zum Feiern in die Pup Street.
Ich habe selten so eine verrückte, freundliche Meute Einheimischer feiern gesehen.
Eigentlich noch nie.
Im Babypuderwahn zu elektronischer Musik ins neue Jahr rein zu feiern, hat irgendwie Stil, fand ich.
Obwohl ich nicht so gern Menschenmassen um mich habe, hat das dort irgendwie mit dazu gehört.
Und anstatt, Wasser, Konfetti, Farbe oder sonst was zu werfen, gab es Babypuder-Regen, was einen herrlichen Duft mit sich zog und ein trockenes Gefühl auf der Haut trotz 27°C.
Sich in diesem feinen Puderregen eine Zigarette anzuzünden war schon mutig. Explodiert doch solch feiner Staub in der richtigen Konzentration doch ganz gerne mal, man denke da nur mal an Mehlstaubexplosionen.
Aber es ist zum Glück gut gegangen.
Eine ganz neue Erfahrung, wenn nicht jeder nach Schweiß riecht, sondern nach frisch gepudertem Babyarsch.
Siem Reap und seine Sehenswürdigkeiten
Siem Reap ist wirklich eine tolle, gemütliche und recht sauber wirkende Stadt.
Unweit von Angkor Wat gelegen und mit eigenem Flughafen landet wohl jeder Reisende, der die beeindruckende Tempelanlage von Angkor sehen möchte, hier in Siem Reap.
Es gibt überall tolle Lokale, jede Menge gutes Essen, verdammt nette und lebensfrohe Menschen und eine sehr gute 3-Dollar-Fußmassage auf dem Markt.
Man darf allerdings hier keinen Luxus erwarten. Die Massagesitze sahen schon sehr mitgenommen aus, ebenso die Handtücher zum Füße abtrocknen. Aber für unschlagbare 3 Dollar darf man da ruhig ein Auge zudrücken.
Fußpilz gab es auf jeden Fall mal nicht, also keine Sorge, es gab nur herrlich entspannte Füße nach einem langen Tag in Angkor.
Für unseren Aufenthalt in Siem Reap haben wir uns für das Mingalar Inn entschieden, welches nur 200 m von der legendären Pub Street entfernt liegt.
Das Hotel ist sauber und die Zimmergröße reicht zum Übernachten vollkommen aus.
Frühstück ist auch lecker und wir haben uns hier sehr heimisch gefühlt.
Wer neben Angkor Wat einen anderen Tempel für zwischendurch sucht wird in Siem Reap fündig.
Wir haben bei einem unserer Spaziergänge den Tempel Wat Preah Prom Rath entdeckt, der als farbenfrohster und prächtigster Tempel bekannt ist. Im Inneren sieht man in herrlichen bunten Wandgemälde die Geschichte Buddhas, zumindest erzählte uns dies ein Einheimischer.
Unserer Meinung nach, reichen für Siem Reap vier Tage Aufenthalt, dann hat man so weit alles gesehen, inklusive einer drei-Tages-Tour durch Angkor Wat.
Wir waren insgesamt eine Woche vor Ort, da wir erst im neuen Jahr einen Weiterflug nach Vietnam bekamen.
Wer noch ein paar Tage länger bleiben möchte, dem können wir auch das einzigste Kriegsmuseum in Kambodscha empfehlen.
Das War Museum Siem Reap liegt zwischen Flughafen und Zentrum und ist einfach zu erreichen.
Siem Reap ist gechillt und ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen Angkor Wat.
In Siem Reap darf man übrigens auch Hotpants, Spaghettiträger-Top oder der gleichen tragen.
Nur in Angkor Wat, der Tempelanlage und anderen heiligen Stätten gilt es Schulter und Knie zu bedecken.