Touri-Fallen in Sri Lanka & Tipps
30. Juli 2017Zug fahren in Sri Lanka – Die Wahrheit!
4. Mai 2017Sri Lanka hat auf insgesamt 1340 Kilometer Küstenlänge tolle Strände zu bieten.
Wir haben bei unserem dreiwöchigen Aufenthalt insgesamt 12 Strände der Südwestküste besucht.
Und die haben uns zeitweise auf unserer Reise richtig geflasht, im Positiven wie im negativen Sinne!
Hier kommt es aber natürlich darauf an, was genau ihr sucht.
Von Ruhe und Entspannung bis Party und Pauschaltourismus bietet dir Sri Lankas Südwestküste alles was das Herz begehrt.
Für Schwimmen und Planschen gibt es allerdings wenige Stellen, zu große Wellen und zu viel Unterströmung!
Negombo
Den ersten Strand findet ihr bei eurer Anreise direkt in Negombo.
Hier erwartet euch ein vier Kilometer langer und breiter Sandstrand der teils steil abfällt. Schatten direkt am Strand ist hier Mangelware, da er nicht mit Palmen übersäht ist.
Der Strand ist sehr ruhig, recht sauber und eignet sich wegen der Nähe zum Flughafen hervorragend für die ersten und die letzten Nächte in Sri Lanka.
Besser als in Colombo zu übernachten.
Durch die westliche Lage gibt es hier zudem traumhafte Sonnenuntergänge zu bestaunen.
Einige Fischer bieten auch Katamaran-Touren an und schippern dich je nach Verhandlungsgeschick für ein paar Dollar aufs offene Meer hinaus.
Waikkal
Waikkal Beach liegt unweit von Negombo enternt.
Hier gibt es zwei größere Hotelanlagen und einen tollen, ruhigen Strand.
Die Pauschalis liegen meist eh auf ihrer Liege im Hotelgarten oder planschen im hoteleigenen Pool.
Das Meer fällt hier steil ab und am Strand stehen neben Felsen einige wenige Palmen.
Wenn das rote Fähnchen weht, sind die Wellen auch hier relativ heftig.
Tangalle
Tangalle ist ein verschlafener kleiner Fischerort, abseits vom Massentourismus.
Und eignet sich wegen seiner Nähe zu den Nationalsparks Yala und Uduwalwe perfekt für einen Zwischenstopp.
An den Medaketiya Beach verirren sich bisher relativ wenige Touristen.
Dabei bietet der Strand alles was das Herz begehrt.
Nur eine Straße trennt die Resorts und Hotels vom Meer, sodass der Strand an sich unbebaut ist.
Lediglich die Resorts stellen ihren Gästen schattenspendende Liegemöglichkeiten, die den Strand aber in keinster Weise beeinträchtigen.
Zudem gibt’s hier Wellen, die dich zeitweise echt umhauen können. Hier weht des Öfteren mal das rote Fähnchen.
Nichts desto trotz hat uns dieser Strand mit am besten gefallen. Er ist ruhig, gemütlich und das Wellenreiten macht zudem einfach nur Laune, auch wenn es anstrengend ist.
Wir waren im Kingfisher Guesthouse untergebracht. Das etwas in die Jahre gekommene, aber putzige Gästehaus mit Restaurant direkt neben dem Strand.
Wir waren die einzigen Gäste während unseres Aufenthalts dort und hatten viel Spaß mit den Angestellten - die uns nicht gehen lassen wollten.
Marakolliya
Der Marakolliya Beach mit der dazugehörigen Lagune liegt etwa 5 Kilometer östlich von Tangalle und ist fast 10 Kilometer lang.
Hier gibt es je nach Strandabschnitt neben Sand und Palmen auch jede Menge Felsen und Wellen. Einige wenige Resorts haben hier Einzug gehalten, sodass man hier gänzlich alleine am Strand sein kann.
Für viele gilt dieser Strand mittlerweile als das Paradies Sri Lankas.
Wer absolute Ruhe und Abgeschiedenheit sucht ist hier richtig. Auch hier gestaltet sich das ins Wasser gehen als Abenteuer!
Mirissa
Mirissa war für uns die Plastikstuhl-Hölle schlechthin.
Als wir hier am Hauptstrand ankamen, waren wir so geschockt, dass wir nach einer kalten Coke gleich wieder mit unseren Rucksäcken von dannen gezogen sind.
Dieser 2 Kilometer lange und sehr breite Strand ist zugepflastert mit Sonnenschirmen und Liegestühlen.
Teilweise stehen die Liegen bei Flut im Wasser. Wer hier am Strand entlang spazieren will, läuft Slalom durch den Liegestuhl-Parcours.
Mirissa war für uns die Plastikstuhl-Hölle schlechthin.
Als wir hier am Hauptstrand ankamen, waren wir so geschockt, dass wir nach einer kalten Coke gleich wieder mit unseren Rucksäcken von dannen gezogen sind.
Dieser 2 Kilometer lange und sehr breite Strand ist zugepflastert mit Sonnenschirmen und Liegestühlen.
Teilweise stehen die Liegen bei Flut im Wasser. Wer hier am Strand entlang spazieren will, läuft Slalom durch den Liegestuhl-Parcours.
Ich erinnere mich da gerne an die im Netz verbreiteten Bilder vom einsamen Strand unter Palmen. Aber Fehlanzeige!
Das sucht man hier vergeblich. Auch ist Mirissa bekannt für seine Partyszene. Der Jugend wird´s gefallen, aber es gibt definitiv schönere Strände in Sri Lanka.
Es soll in Mirissa aber noch einen weiteren, ruhigeren Strandabschnitt geben.
Vielleicht entspricht dieser eher den paradiesischen Fotos.
Unawatuna
Unawatuna wird als einer der schönsten Strände in Sri Lanka genannt, steht Mirissa aber leider in Nichts nach und wir sind nach einer Nacht weiter gezogen.
Zwar ist der bekannte Strand nicht ganz so schlimm mit Plastikstühlen übersäht wie Mirissa, aber auch hier wurde uns mitgeteilt, dass jedes Wochenende Party am Strand stattfindet.
Die Folge, wenn man diese Strände als das Paradies anpreist:
Jeder fährt hin und Schluss ist es mit der Idylle. Ganz so sauber wirkte der Strand auch nicht mehr und im Meer schwamm man gemeinsam mit Plastiktüten.
Wer´s mag. Ganz nett anzusehen sind allerdings die kleinen Seitengassen.
Hier schreit zwar alles nach Touri, aber ihr bekommt von Cappuccino über Crêpes bis hin zu Mitbringsel alles was ihr haben wollt.
Galle Fort
Sri Lanka´s schönste Stadt hat auch Strand zu bieten.
Auch wenn dieser von Vielen als nicht sehenswert betitelt wird, was wir gar nicht verstehen können. Klar, hier gibt es keine Liegestühle und Sonnenschirme und kein All-In-Pauschalangebot. Aber das macht es ja gerade so schön.
Wir können dazu nur sagen, dass Galle durchaus schöne und kleine Buchten zum Ungestörten baden hat.
Am Hauptzugang, am Lighthouse wird der Strand am meisten von Einheimischen zum Erfrischen genutzt. Tut es Ihnen gleich und genießt die Abkühlung im sehr seichten Wasser.
Wer bei über 30 Grad im Schatten Sightseeing macht ist froh über das Poolfeeling in Galle.
Hikkaduwa
Auf unserer Fahrt nach Induruwa hielten wir auch vom Strand von Hikkaduwa, dem einstigen Hippieparadies. Der Strand ist eine ca. drei Kilometer lange Bucht und macht auf den ersten Blick einen netten Eindruck.
Da bereits recht viel los was, entschieden wir uns zur Weiterfahrt. Im südlichen Teil des Strandes soll es noch sehr ruhig zugehen.
Ansonsten gibt es auch hier reges Nachtleben.
Induruwa
Südlich von Bentota liegt das kleine Dorf Induruwa und bietet dir einen Bilderbuchstrand sowie meterhohe Wellen.
Nach dem Mirissa-Reinfall hatten wir gar nicht mehr daran geglaubt, so ein Paradies vorzufinden.
Aber hier stimmt einfach alles.
Fernab vom Massentourismus kann man es sich hier gut gehen lassen.
Wer Ruhe und Entspannung sucht wird hier fündig.
Wir haben einige Tage im Janu´s Paradise Rest verbracht.
Einem kleinen aber feinen Resort mit drei Zimmern, zwei Hütten, einem Restaurant und einem Pool.
Nur zu empfehlen, von der Lage, dem lecker Essen und den freundlichen Leuten.
Bentota & Beruwala
In Bentota residieren die Pauschalurlauber, die sich in ihrem abgesperrten Bereich im Hotelgarten auf ihren Sonnenliegen von den anstrengenden Ayurveda-Massagen erholen.
Den Strand, namens Ventura Beach habt ihr somit komplett für euch alleine.
In Bentota mündet der gleichnamige Fluss ins Meer. Am Ende des vier Kilometer langen Strandes kommt ihr also nur noch mit dem Boot auf die andere Seite in die Zivilisation, dem Moragalla Beach, der laut Karte schon zu Beruwala gehört.
Weiter Bilder der Strände gibt es hier!
Auf der Fahrt Richtung Unawatuna und Induruwa gibt es viele weitere, kleine Strände, die zeitweise ein richtiges Bilderbuch-Motiv abgeben, da einige touristisch wenig erschlossen sind, sich aber für einen Tagesausflug durchaus lohnen können.
Hinter einigen diesen Stränden verläuft die vielbefahrene Colombo-Galle Main Road, sodass ihr diese Strände gut mit dem Roller selbst erkunden könnt.